Aufgewachsen ohne Vater ​- meine größte Wunde              wird meine Superkraft

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                   Setz dich mal zur Ruhe | Sei lieb zu dir selber | Frag nach Unterstützung 

 

                   Drei Mantren, Weisheiten oder Affirmationen die mein

                   Leben beeinflussen sollten. 

 

                   Ich wurde mit zwei Brüdern von einer alleinerziehenden Bärenmama                                      großgezogen. Geflohen von meinem Vater der dem Alkohol verfallen ist und dadurch nicht für seine Familie sorgen konnte. 

Ich bin meiner Mutter so sehr dankbar für die ganze Kraft und Liebe die sie generiert und uns mit auf den Weg gegeben hat. 

Mich hat sie als Wildling und Naturbursche frei in die Welt gelassen. 

Daraus wurde dann feiern und tanzen, immer noch frei doch stets angereichert mit der Suche nach Anerkennung und Aufmerksamkeit. Ich wollte, dass die Leute mich kennen und wertschätzen. Für mein Ego ein leichtes Spiel. Der Coolste sein, konnte ich auch in der Schule schon gut und als DJ und Künstler lebte ich mich so richtig aus. 

Irgendwas fehlte mir dennoch. Die Aufmerksamkeit durch Aufsehen hielt nur kurz und Zuhause alleine war ich meist tief traurig und hilflos in mir. 

 

Was hat mir dabei geholfen? 

 

Mich in Ruhe hinzusetzen und zuzuhören. Ich meditierte, manchmal jeden Tag mehrere Stunden am Hafen von Hamburg. Dann schenkte mir das Leben die Begegnung mit meiner Seelenverwandten Manuk. Sie war für mich so schön weltoffen und präzise in ihren Fragen an das Leben und auch an mich. In meinem Zustand war es ein reiner Segen mich tiefer und tiefer in mich selbst fallen zu lassen und all diese Fragen an mein Leben von nun an ganz genau zu formulieren und zu erforschen. Meine eigene Bedienungsanleitung zu lesen. 

 

Zusammen fusionierten wir in unserer Kraft, Menschen zu begleiten. Ich habe meine gesamte Karriere Kinder, Jugendliche, Eltern und Freunde in ihren Prozessen begleitet. Gepaart mit meiner eigenen Verletzung durch die Vatergeschichte entstand daraus meine größte Kraft: Meinen eigenen Weg zu gehen und dabei die Menschen um mich herum zur Selbsterkenntnis zu inspirieren. Und sich auf dem Weg die fehlenden Puzzleteile seiner eigenen Familienkonstellation vom Leben einzufordern. 

 

Zum Beispiel ist der Weg meiner Kraft als Vater genau der Vater zu sein, den ich gebraucht hätte und umgekehrt, durch das Sein in der gelebten Erkenntnis auch wieder Verzeihung und Dankbarkeit für meinen Vater zu spüren. Und durch die Öffnung noch dazu zu sehen, wie viel Männer, wie mein Opa, andere Väter und Verwandte und alle Männer und auch meine Mutter in ihrer Rolle als Vaterersatz mir so, so viel mit auf diesen Weg gegeben haben. Danke. 

 

Und zum Schluss lass alles raus an Gefühlen, Frust und Wut was da Platz haben will!

Dazu hole ich mir Hilfe, gehe in die Natur oder Bete. 

 

Denn das Leben und seine Erfahrungen können dich Begrenzen oder Befreien.